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Pia Jaeger

Unternehmen verlassen sich seit fast zwei Jahrzehnten auf die Cloud, um Innovationen voranzutreiben. Die Public Cloud wurde als transformative Kraft gefeiert, die Unternehmen ermöglicht, neue Chancen über globale Infrastrukturen, Skalierbarkeit und softwaredefinierte Lösungen zu erschließen. Aber mit der Technologie, die sich mit atemberaubender Geschwindigkeit entwickelt, und sich ändernden Konsumgewohnheiten ist es unerlässlich, Ihre Cloud-Strategie zu bewerten, um Ihr Geschäft für zukünftige Marktkonditionen zu sichern.

Genau wie wir unsere Geschäftsziele überprüfen, um den Fortschritt zu messen, ist es ebenso wichtig, unsere Cloud-Strategie regelmäßig zu überprüfen. Wenn Sie sich auf eine Bewertung Ihrer Cloud-Strategie begeben, sollten Sie folgende Überlegungen im Hinterkopf behalten:

Konfiguration für verbesserte Leistung

Die Cloud-Infrastruktur ist nicht statisch und erfordert regelmäßige Feinabstimmung, um Anwendungen am Laufen zu halten und Ausfälle zu verhindern. Es ist entscheidend, wo und wie die Workloads ausgeführt werden. Normalerweise haben Workloads, die als anspruchsvoller gelten, möglicherweise Schwierigkeiten in der Public Cloud, während andere möglicherweise auf Hochleistungsnetzwerke angewiesen sind, um gut zu funktionieren. Anwendungen, die eine geringe Latenz erfordern oder für verteilte Recheninfrastrukturen ungeeignet sind, eignen sich oft am besten für On-Premise-Umgebungen.

Dies sind allgemeine Anleitungen, wie Sie Ihre Workload am besten für eine verbesserte Leistung verteilen können. Eine tiefere Bewertung kann helfen, andere vorhandene Leistungsengpässe zu identifizieren, wie übernutzte Ressourcen oder ineffiziente Konfigurationen.

Wie neue Technologien die Cloud-Workloads beeinflussen werden

Technologien entwickeln sich zusammen mit den Unternehmensanforderungen ständig weiter, und Cloud-Anbieter bemühen sich, Schritt zu halten. Neue Technologien wie serverlose Computing, Edge-Computing, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) bringen Chancen für Geschäftseffizienz und Leistungsverbesserungen mit sich. Ihre Integration in die Cloud bringt jedoch einzigartige Anforderungen mit sich, die unterschiedliche Anforderungen an Cloud-Workloads stellen können.

Verwaltung steigender Kosten

Die Cloud-Computing bleibt ein wesentlicher Bestandteil der IT-Modernisierungsstrategie. Aber die Kosten für Cloud-Services fallen nicht mehr im gleichen Maße wie vor Jahren, als Hyperscaler auf Margen unterhalb von On-Prem-Services operierten. Große Cloud-Dienstanbieter wie IBM Cloud, Salesforce und ServiceNow haben beispielsweise Preiserhöhungen angekündigt, um diesem Trend Rechnung zu tragen. Die Entwicklung neuer Technologien hat auch die Komplexität der Cloud-Preisgestaltung erhöht, wobei die Kosten für den Betrieb dieser Modelle häufig an Endbenutzer und Kunden zu einem Premium weitergegeben werden.

Angesichts des Potenzials für steigende Cloud-Ausgaben ist die Kostenoptimierung für das Cloud-Management unerlässlich. Regelmäßige Überprüfungen der Cloud-Kosten können Einsparungsmöglichkeiten identifizieren, und einige Workloads können von einer Neubewertung der Infrastrukturanforderungen profitieren.

Datenschutz und Compliance

Abgesehen von Kosten- und Leistungsüberlegungen kann ein Unternehmen aufgrund strenger Datenschutz- und Compliance-Anforderungen bestimmte Workloads On-Premise behalten. Endbenutzer haben in der Regel keine Sichtbarkeit auf die zugrunde liegende Hardware und die Infrastruktur, die diese Workloads und Daten hostet. Dies stellt klare Herausforderungen für Unternehmen dar, die verpflichtet sind, Datenschutz- und andere regulatorische Anforderungen zu erfüllen, wie klare Prüfung oder Nachweis der Datenresidenz.

Dies wäre insbesondere in Branchen wie Gesundheitswesen oder Finanzwesen relevant, in denen der Umgang mit sensiblen Kundendaten strengen behördlichen Vorschriften unterliegt. Die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO, PCI DSS und SOC 2 ist daher unerlässlich zum Schutz sensibler Daten, und regelmäßige Überprüfungen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass Cloud-Bereitstellungen im Laufe der Zeit weiterhin konform sind.

Also, sollten Sie zurück auf On-Premise umsteigen?

Bei der Bewertung von Optionen könnten Unternehmen in Betracht ziehen, bestimmte Workloads oder Ressourcen wieder inhouse zu verlagern.

Auf der positiven Seite bietet der Betrieb vor Ort Unternehmen die volle Kontrolle über die Infrastruktur und den Zugriff auf alle Protokolldateien, die Möglichkeit, Probleme zu beheben, zu korrigieren und alle Aktivitäten im Rechenzentrum zu überprüfen. Diese Kontrolle ermöglicht es Unternehmen, proaktive Maßnahmen zum Schutz der Umgebung zu ergreifen und Probleme umgehend zu lösen, was in einer idealen Welt perfekt wäre.

Diese Entscheidung erfordert jedoch immer noch eine sorgfältige Abwägung aufgrund des Ausmaßes der Rückmigration und der Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen. In ähnlicher Weise verstehen wir auch die Bedenken der Unternehmen hinsichtlich der Fähigkeit der Cloud-Anbieter, spezifische Verfügbarkeits- und Resilienzerwartungen zu erfüllen, was im Falle eines Ausfalls schwerwiegende Folgen haben kann.

Ein Kompromiss mit Multi- oder Hybrid-Cloud-Strategien

Jeder Betriebsansatz hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Und mit diesem Gedanken im Hinterkopf kann es immer noch der beste Weg sein, Workloads auf mehrere Cloud-Anbieter und Umgebungen zu verteilen. Organisationen haben seit Jahren eine hybride, Multi-Cloud-Strategie angenommen, um die Stärken verschiedener Umgebungen zu nutzen und Workloads flexibel dort auszuführen und Daten zu verwalten, wo es für sie am sinnvollsten ist.

Letztendlich geht es nicht darum, eine Umgebung der anderen vorzuziehen, sondern darum, Ihre Nutzung zu rationalisieren und kontinuierlich zu verfeinern. Es geht darum, jeden Workload verantwortungsvoll einzusetzen, wobei der Return on Investment (ROI) im Vordergrund steht, um sicherzustellen, dass Ressourcen letztendlich am effektivsten genutzt werden.

Für eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Auswahl der optimalen Cloud-Strategie für Ihr Unternehmen kontaktieren Sie unsere Experten. Unsere Experten stehen bereit, um Ihnen bei der Bewältigung Ihrer spezifischen Herausforderungen zu helfen und Sie in die Zukunft zu führen. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf, um zu erfahren, wie wir Ihre Cloud-Reise unterstützen und verbessern kann.


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Wie Datensouveränität und Datenschutz die Wahl der Cloud beeinflussen

Nach aktuellen Zahlen des Digitalverbands Bitkom nutzen 55 Prozent Public-Cloud-Umgebungen, 29 Prozent planen dies. 36 Prozent verfolgen eine Cloud-First-Strategie, 11 Prozent setzen sogar auf Cloud-only. Mit der Migration ihrer Workloads in die Cloud wollen Unternehmen laut Bitkom vor allem Kosten sparen, ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren und die IT-Sicherheit erhöhen. Auch die Transformationen zu modernen Bereitstellungsmodellen wie Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) spielt eine große Rolle.

Mit der Speicherung in einer Public Cloud glauben Unternehmen zumindest teilweise die Kontrolle darüber zu verlieren, wo ihre Daten liegen und wer darauf zugreifen kann. Das kann nicht nur problematisch werden, wenn es um personenbezogene Informationen geht. Auch Forschungsergebnisse, Patente, Unternehmensstrategien, unveröffentlichte Bilanzzahlen und andere Geschäftsgeheimnisse dürfen nicht in fremde Hände gelangen.

Ebenso elementar ist es, bei der Cloud-Nutzung Datenschutzaspekte zu beachten. Die seit 2018 in der Europäischen Union geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) schützt personenbezogene Daten vor Missbrauch. Der Transfer solcher Informationen in Drittstaaten ist nur dann zulässig, wenn diese ein der EU angemessenes Datenschutzniveau aufweisen. Das war zumindest bis vor kurzem in den USA nicht der Fall, wie der Europäische Gerichtshof in zwei Verfahren („Schrems I und II“) urteilte. Erschwerend kommt hinzu, dass US-Cloud-Provider durch den CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data) auch dann zur Herausgabe von Kundendaten gezwungen werden können, wenn diese außerhalb der USA liegen. Gremien wie die Datenschutzkonferenz (DSK) haben deshalb immer wieder betont, dass eine rechtskonforme Speicherung personenbezogener Daten in US-Clouds ohne weitere rechtliche Vereinbarungen nicht möglich ist.

Viele Unternehmen speichern und verarbeiten sensible und personenbezogene Informationen deshalb lieber in einer Private Cloud, die sie selbst betreiben oder von einem Provider zur alleinigen Nutzung zur Verfügung gestellt bekommen. Zudem hat in den vergangenen Jahren die Souveräne Cloud an Bedeutung gewonnen, die die Vorteile von Private- und Public-Umgebungen vereinen soll. Hierbei handelt es sich um eine dedizierte, auf ein Land oder die Europäische Union beschränkte Cloud-Infrastruktur, die besonders hohe Anforderungen an Datensouveränität und Datenschutz erfüllt. Alle Daten werden verschlüsselt gespeichert und übermittelt, die Schlüssel werden extern verwaltet. Der Cloud-Anbieter hat so keinen direkten Zugriff auf Geschäftsgeheimnisse oder personenbezogene Informationen. Applikationen und Dienste müssen darüber hinaus leicht portierbar sein, um einen Vendor-Lock-in zu verhindern.

Die Wahl der richtigen Plattform

Letztendlich bestimmt aber der Workload, welche Plattform aus betriebswirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Sicht, die beste ist. Während Entwicklungsumgebungen oder Webshops eine hohe Flexibilität und eine schnelle Skalierbarkeit erfordern, ist der Bedarf bei anderen Applikationen wie ERP-Systemen oder der Finanzbuchhaltung eher statisch und damit gut planbar. Wieder andere, wie die Steuerung von Maschinen und Fahrzeugen, sind auf eine schnelle Reaktion der IT-Systeme angewiesen und benötigen sehr kurze Latenzen.

Private- und Sovereign-Cloud-Umgebungen sind immer dann die richtige Wahl, wenn es darum geht, die volle Kontrolle über Daten und Applikationen zu behalten und höchste Sicherheitsstandards zu wahren. Die Public Cloud ist die beste Antwort, wenn es um hohe Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität geht. Sie punktet außerdem mit einer Vielzahl an innovativen Services von Container-Lösungen wie Kubernetes, über künstliche Intelligenz und Mobilanwendungen bis hin zum Internet of Things (IoT).

Jede erfolgreiche Cloud-Strategie braucht zuverlässige Partner

Unternehmen dürfen sich im Trend, die eigene Cloud-Infrastruktur zu verändern, nicht von den vielen Möglichkeiten verwirren lassen. Eine kategorische Entscheidung für oder gegen eine Cloud-Form ist für die wenigsten Unternehmen sinnvoll. Stattdessen ist vielleicht ein Hybrid-Cloud-Modell zu bevorzugen, das je nach Bedarf Ressourcen aus verschiedenen Cloud-Angeboten kombiniert. Eine solche komplexe Hybrid-Cloud-Umgebung sicher, compliant und datenschutzkonform einzurichten und zu verwalten, ist allerdings eine große Herausforderung. Vor allem Mittelständler und kleinere Systemhäuser dürften kaum in der Lage sein, die dafür benötigten Cloud-Experten zu beschäftigen – wenn sie angesichts des Fachkräftemangels im IT-Bereich überhaupt welche finden. Unternehmen und Partner können in einer sich immer weiter entwickelnden IT-Welt nicht mehr alles allein stemmen beziehungsweise anbieten. Daher werden Kooperationen mit kompetenten Partnern, die die Expertise von extern einbringen immer wichtiger. Partner wie vshosting können nicht nur Services aus verschiedenen Cloud-Varianten bereitstellen, sondern sie auch rund um die Uhr betreuen und mit Beratungs- und Migrationsservices Kunden dabei unterstützen, eine maßgeschneiderte Cloud-Strategie zu entwickeln, umzusetzen sowie zu optimieren.

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